Die Geschichte Bad Säckingens
Bad Säckingen vom Schweizer Ufer
Eine Einführung in die Ereignisse der vergangenen Jahrtausende. Natürlich ist Säckingen als Stadt nicht so alt, doch gelebt wurde hier schon sehr viel früher.
Säckingen wurde erst im Jahre 1978 zu Bad Säckingen, weshalb bis zu dieser Zeit der alte Name verwendet wird.
Alle Texte, Bilder und Reproduktionen stammen von Marco Schwarz. Wiedergabe historischer Ansichten mit Genehmigung des Stadtarchivs Bad Säckingen.
Die Quellen dieser Arbeit sind im Stadtarchiv Bad Säckingen zu finden. Tel.: +49 7761 929 927 – E-Mail
Fridolin entstammte einem edlen irischen Geschlecht, wurde Priester und verließ seine Heimat, um Missionar zu werden. Nach einer langen Wanderung kam er schließlich auf der Säckinger Rheininsel an.
Die Überlieferung spricht von einem Doppelkloster in Säckingen. Die Gründungszeit und die folgende Entwicklung zum Königskloster lagen wohl im späten 6. und folgenden 7. Jahrhundert.
Schon vor den Anfängen der Stadt war die heilsame Wirkung der Säckinger Thermalquellen bekannt. Die erste legendenhafte Erwähnung findet sich in der Fridolinsvita des Mönches Balther aus dem 10. Jahrhundert.
1272 zerstörte ein Stadtbrand fast alle Gebäude Säckingens, darunter auch die Stiftskirche und die Klosteranlagen mit dem Archiv. Der erste Kirchenbau aus Holz erfolgte nach der Legende durch den Heiligen Fridolin.
Die Bad Säckinger Holzbrücke ist mit einer Länge von 200 Metern die längste gedeckte Holzbrücke Europas. Die erste Brücke wurde bereits im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt.
1852/53 reiste Scheffel nach Italien. Auf der Insel Capri im Golf von Neapel beschloss er, Dichter zu werden, und verfasste den „Trompeter von Säckingen“.